Freitag, 12. April 2013

Traditionsgewerbe Upcycling

Wir nennen es Upcycling und weil's englisch ist, wird es gleich super-trendy. Wie hätten es meine beiden Großmütter genannt? Wahrscheinlich war es eines Tages mal zu warm für Kaffee, da nahmen sie die Verschlüsse von Coladosen (die damals noch komplett abgingen) und bogen sie wieder gerade. Die eine bemalte sie kunstvoll mit Lackfarben, die vom Modellbau übrig waren, die andere umhäkelte sie mit viel Liebe. Jetzt sind es Serviettenringe und jeder ist anders. Hübsch, oder?





Upcycling ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit selbst und Senioren sind ganz bestimmt ideale Ratgeber für die Verwertung von Dingen, die auf den ersten Blick unbrauchbar scheinen. Vielleicht aus der puren Notwendigkeit der Kriegs- und Nachkriegszeit heraus? Lässt sich nur hoffen, dass wir eine nachhaltigere Nutzung unserer Siebensachen auch dann hinbekommen, wenn man uns nicht mit Waffengewalt dazu zwingt...

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